Der Koalitionsvertrag 2025 zwischen CDU/CSU und SPD bringt für die Immobilienbranche sowohl positive Entwicklungen als auch Herausforderungen mit sich. Während einige bewährte Regelungen bestehen bleiben, sind neue Maßnahmen geplant, die sowohl Chancen als auch Risiken bergen.
Bewährtes bleibt: Planungssicherheit für Eigentümer
Ein zentrales Anliegen vieler Immobilieneigentümer war die Beibehaltung der Spekulationsfrist. Erfreulicherweise bleibt die Regelung bestehen, dass Gewinne aus dem Verkauf von vermieteten Immobilien nach einer Haltedauer von zehn Jahren steuerfrei sind. Diese Entscheidung bietet weiterhin Planungssicherheit für langfristige Investitionen.
Neue Maßnahmen: Förderung und Regulierung im Gleichgewicht
Der Koalitionsvertrag sieht verschiedene Maßnahmen vor, die sowohl die Förderung des Wohnungsbaus als auch die Regulierung des Mietmarktes betreffen:
• Wohnungsbau-Turbo: Ein Gesetzentwurf zur Beschleunigung von Bauvorhaben soll innerhalb der ersten 100 Tage vorgelegt werden. Ziel ist es, Genehmigungsverfahren zu vereinfachen und den Wohnungsbau zu fördern.
• Förderprogramme: Die KfW-Förderung wird auf zwei Programme konzentriert – eines für Neubau und eines für Modernisierung. Dies soll die Förderstruktur vereinfachen und effektiver gestalten.
• EH55-Standard: Der Effizienzhaus-Standard 55 wird befristet wieder förderfähig, um Bauvorhaben zu reaktivieren.
• Mietpreisbremse: Die Mietpreisbremse wird in angespannten Wohnungsmärkten um vier Jahre verlängert. Zudem sollen Indexmieten sowie möblierte und Kurzzeitvermietungen stärker reguliert werden.
• Kommunales Vorkaufsrecht: Das Vorkaufsrecht für Kommunen in Milieuschutzgebieten wird gestärkt, um den sozialen Wohnungsbau zu fördern.
Chancen und Risiken: Eine ausgewogene Betrachtung
Die geplanten Maßnahmen bieten sowohl Chancen als auch Risiken für die Immobilienwirtschaft:
• Chancen:
o Vereinfachte Genehmigungsverfahren können den Wohnungsbau beschleunigen.
o Gezielte Förderprogramme unterstützen Investitionen in Neubau und Modernisierung.
• Risiken:
o Strengere Regulierungen im Mietrecht könnten die Renditeerwartungen von Investoren beeinflussen.
o Das gestärkte kommunale Vorkaufsrecht könnte die Planungssicherheit für Investoren beeinträchtigen.
Unsere Rolle als Immobilienmakler im Rhein-Main-Gebiet
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