Wir sind uns sicher, dass wir Ihnen an dieser Stelle nichts von der jüngsten Gas-, Öl- und Strompreisentwicklung erläutern müssen. Da leider weder wir noch Sie direkt darauf Einfluss nehmen können, möchten wir Ihnen anhand unserer Erfahrung stattdessen einige wertvolle Tipps an die Hand geben, um durch diese wirtschaftlich fordernde Zeit zu kommen.
Tipp #1 – Heizungsanlage einstellen und Heizkörper entlüften
Lassen Sie die Vorlauftemperatur Ihrer Anlage direkt von fachkundiger Betreuung einstellen. Oftmals erfolgt dies auch im Zuge einer regulären Wartung und bringt eine erhebliche Ersparnis, ohne dass Sie auf heimischen Komfort verzichten müssten. Besonders bei älteren Heizungsanlagen gilt Vorsicht: Verschlissene Teile gehen zulasten der Energieeffizienz und sollten daher regelmäßigen Wartungen unterzogen werden.
Anders ist dies bei den Heizkörpern: Hier sind Sie der Fachmann / die Fachfrau. Entlüften Sie ganz einfach die Heizkörper vor erstmaliger Nutzung selbst. Dabei die Heizung ausstellen, das Ventil mit einem Lüftungsventil locker drehen und die überschüssige Luft entweichen lassen. Die Blockierung in den Heizkörpern wird so aufgehoben. Führen Sie dies so lange durch, bis Wasser rausspritzt oder rausläuft, der Heizkörper ist dann entlüftet.
Tipp #2 – Korrektes Lüften macht den Unterschied
Im Winter gilt: Die Energie in den Innenräumen halten!
Dies soll jedoch nicht bedeuten, dass es nur noch schlechte Luft im Haus / in der Wohnung geben soll. Für alle mit Belüftungsanlage, diese einmal in der Frühe und einmal am Nachmittag durchlaufen lassen. Durchgehende Belüftungsleistungen würden erneut zur Erhöhung der Energiepreise beitragen.
Wesentlich sparsamer und zugleich ökologischer ist es, frische Außenluft hereinzulassen. Dabei gilt es Stoßzulüften, statt kurzer Lüftungsaktionen. Je nach Außentemperatur reichen 5 bis 15 Minuten aus, um wieder frische Luft, Feuchtigkeit und viel Energie ins Haus zu spülen. Ein optimales Ergebnis erhalten Sie, wenn die gegenüberliegenden Fenster für einen besseren Durchzug geöffnet werden.
Wichtig: Drehen Sie während dieser Aktion die Heizkörper ab.
Warum lieber Stoß- statt Dauerlüften?
Der Vorteil ist, dass Ihre Wände und Möbel nicht auskühlen, müssen also nicht erst wieder kostspielig auf Temperatur gebracht werden.
Fenster gegebenenfalls verdichten lassen
Die Silikonverdichtungen an Fenstern werden typischerweise brüchig, dann dämmen sie nur noch wenig bis gar nicht. Bemerken Sie einen starken Luftzug an Ihren Fenstern, sollten Sie diese Abdichtungen ersetzen lassen. Der komplette Austausch der Fenster ist nur ratsam, wenn die dann einwandfrei gedämmten Fenster auch zum Rest der Dämmung passen. Sind Fenster exzellent gedämmt, die Fassade aber mäßig, kommt es zu Kältebrücken und Feuchtigkeitsstau – und dadurch Schimmelbildung.
Tipp #3 – Heizungsrohre dämmen
Als Eigentümer eines Einfamilienhauses ist elementar zur Einsparung von Energie die Heizungsrohre zu dämmen. Speziell die Rohre, die von der Anlage in die Räume führen, damit auf diesem Wege keine gravierenden Wärmeverluste entstehen können. Das Dämmen der Heizungsrohre ist zudem vom Gesetzgeber vorgeschrieben.
Tolle Tipps, die angewendet kurzfristig den Energieverbrauch richten können.
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